In 2. Tim. 2,2 wird Timotheus aufgefordert, die Leute so zu trainieren, damit sie fähig sind, ihr Wissen an andere weiterzugeben. Das leben wir im ProTIM 2-2-2 Nord. Wir bilden Menschen aus, dass sie wissen, wie sie sich vor Krankheiten schützen können und was zu tun ist, wenn z.B. ein Kind Malaria bekommt. Es darf nicht sein, dass weiter so viele Kinder an heilbaren Krankheiten sterben. Zudem zeigen wir Wege auf, wie wir Muslimen in Liebe begegnen und ihnen ganz praktisch dienen können.
Jetzt spendenJetzt mitarbeitenGuinea ist eines der ärmsten Länder der Welt – einer der Hauptgründe dafür ist mangelnde Bildung. Zahlreiche Jugendliche und Erwachsene können trotz Schulbildung nicht lesen und schreiben und besonders Mädchen werden oft gar nicht eingeschult oder früh aus der Schule genommen. Für Jugendliche und junge Erwachsene gibt es kaum Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten, wodurch sie praktisch keine Perspektive für die Zukunft haben. Im muslimischen Gebiet von ProTIM Nord herrscht ausserhalb der Stadt grosse Armut und die Böden sind karg. Medizinische Versorgung und Schulbildung in den Dörfern sind prekär oder inexistent. Man hat den Eindruck, die Zeit ist stehen geblieben.
Das Projekt ProTIM2-2-2 Nord besteht zwei Bereichen.
Einerseits versuchen wir der armen Dorfbevölkerung zu helfen durch:
Andererseits bilden wir in Zusammenarbeit mit unserer Partnerkirche, der Église Protestante Evangélique de Guinée (=EPEG) Menschen aus, um Muslimen auf konstruktive Art zu begegnen und ihnen in Liebe zu dienen.
Für SAM global ist es sehr wichtig, dass Menschen für die Arbeit und die Mitarbeitenden beten. Es gibt regionale Gebetsgruppen, denen du dich gerne anschliessen kannst.
Danke, dass du mit uns die Vision teilst, mit Bildung Leben zu verändern!
SAM global sieht in der Nähe ihrer Mitarbeitenden zur lokalen Bevölkerung eine grosse Stärke. Dies ist eine Lebens- und Arbeitsweise, welche von der lokalen Bevölkerung sehr geschätzt wird und ein vertieftes gegenseitiges Lernen ermöglicht. Dieses Lernen erstreckt sich auf alle Lebensbereiche. So teilt man neben Fachwissen und Know-how auch den Alltag und den Glauben miteinander.
Auch für Unité, den Schweizerischen Verband für personelle Entwicklungszusammenarbeit, bleiben Personaleinsätze zeitgemäss und ein Mehrwert: «Die durch Austausch und Transfer geprägten Einsätze in der Personellen EZA beinhalten eine menschliche (interpersonelle) Dimension. Wichtig dabei sind der Basisbezug (Mikro- und Meso-Niveau) sowohl in der Arbeit wie im täglichen Leben, das exemplarische, emanzipatorisch-partizipative Lernen sowie ein effizienter und wirksamer Mitteleinsatz.»
Ja, ein Besuch vor Ort ist teilweise möglich. Immer wieder finden in den Ländern Projektreisen statt, auf die wir dich gerne mitnehmen. Falls du individuell reisen möchtest, lässt sich auch das häufig organisieren. Melde dich bei uns!
Das ist abhängig von der Dauer, dem Einsatzland und der konkreten Aufgabe. Für einen Kurzeinsatz beispielsweise muss man mindestens 18 Jahre alt sein, ein abgeschlossenes Studium, Matura oder Berufsausbildung haben und bereit sein, die Landessprache zu lernen. Für einen Langzeiteinsatz sind je nach Aufgabe ein bestimmtes Ausbildungsniveau und/oder eine theologische Ausbildung sowie je nach Stelle weitere Kompetenzen benötigt.
Bei allen Einsätzen ist es wichtig, bereit zu sein, sich im Team einzuordnen, anderen Kulturen mit Offenheit und Respekt zu begegnen, die Regeln vor Ort einzuhalten und unter einfachen Bedingungen zu leben. Zudem gehören der Aufbau eines Trägerkreises (oder die Selbstfinanzierung bei Einsätzen bis zu sechs Monaten) und die Identifikation mit den christlichen Werten von SAM global zu den Voraussetzungen. Mehr Informationen findest du auf den jeweiligen Stelleninseraten.
Bei Fragen kannst du dich gerne jederzeit bei uns melden: engagement@sam-global.org